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Sonntag, 02. Oktober 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der frühere ägyptische Präsident Husni Mubarak hat nach Aussage des obersten Armee-Generals keine Schüsse auf Demonstranten angeordnet.

Der frühere französische Umweltminister Jean-Louis Borloo will nicht bei der Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr antreten. Seine Kandidatur würde "mehr Verwirrung stiften als Lösungen bringen", sagte der Zentrumspolitiker am Sonntagabend im französischen Fernsehsender TF1.

Der Sturz der langjährigen Machthaber in Tunesien, Ägypten und Libyen, Protestbewegungen in zahlreichen weiteren Staaten der Region, die Hoffnung auf eine neue Ära der Demokratie im arabischen Raum - wenige Ereignisse haben die Welt in diesem Jahr so sehr in Atem gehalten wie die des arabischen Frühlings.

Die britischen Konservativen müssen eineinhalb Jahre nach der Regierungsübernahme ihre Sparpolitik gegen massive Kritik verteidigen. Zum Auftakt des Parteitags am Sonntag in Manchester protestierten 30'000 Menschen gegen das milliardenschwere Sparpaket der Regierungskoalition aus Konservativen und Liberaldemokraten.

Israel hat die neue Nahost-Friedensinitiative der internationalen Gemeinschaft akzeptiert. Die Vorbedingungen der Palästinenser für neue Verhandlungen, einen vollständigen Siedlungsstopp sowie die Festlegung der Grenzen vor dem Sechstagekrieg von 1967 als Basis für Gespräche, lehnt Israel allerdings weiter strikt ab.

Als erste Frau in Dänemark steht die Sozialdemokratin Helle Thorning-Schmidt vor dem Amtsantritt als Regierungschefin. Zweieinhalb Wochen nach der Parlamentswahl konnte sie die Koalitionsverhandlungen mit den Sozialliberalen und den Volkssozialisten abschliessen.

England hat das heisseste Oktoberwochende seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt. Im südenglischen Gravesend in der Grafschaft Kent wurden am Samstag um 14.42 Uhr (Ortszeit) 29,9 Grad Celsius gemessen, teilte der meteorologische Dienst Met Office mit.

Syrische Oppositionelle haben am Sonntag offiziell die Gründung eines Übergangsrats bekannt gegeben. An einer Pressekonferenz in Istanbul stellten sie Struktur und Ziele des Rates vor, der bereits im August ins Leben gerufen worden war.

Die serbische Minderheit im Nordkosovo hat neue Strassensperren errichtet. An der Brücke über den Ibar-Fluss in der Stadt Mitrovica zogen sie eine Betonmauer hoch, berichteten am Sonntag Medien in Belgrad.

Bei einem versehentlichen Angriff eines jemenitischen Kampfjets auf eine militärische Stellung der Regierungstruppen im Süden des Landes sind mindestens 30 Soldaten getötet worden. Zahlreiche weitere wurden verletzt.

In einem historischen Sieg hat sich ein israelischer Schriftsteller das Recht erkämpft, sich offiziell als "religionslos" registrieren zu lassen. Laut einem Bericht der Zeitung "Haaretz" vom Sonntag hatte sich Joram Kaniuk im Mai an die Justiz gewandt.

Die deutsche Polizei hat am Samstagnachmittag vier mutmassliche Islamisten festgenommen, die möglicherweise Straftaten vorbereitet hatten. Dies teilten die Polizei Köln und die Staatsanwaltschaft Bonn am Sonntag in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Hunderte Tibeter haben Berichten zufolge am chinesischen Nationalfeiertag in der Provinz Sichuan gegen die Herrschaft Pekings demonstriert. Die Proteste am Samstag hätten begonnen, nachdem Sicherheitskräfte eine tibetische Flagge und Bilder des Dalai Lamas konfiszierten, meldete Radio Free Asia am Sonntag.

Mehrere hundert Menschen haben am Samstag der Beerdigung des hingerichteten Afroamerikaners Troy Davis beigewohnt und gegen die Todesstrafe demonstriert.

Die Polizei hat am Samstag eine Demonstration gegen zunehmende Armut und die Macht der Banken auf der New Yoker Brooklyn Bridge aufgelöst und hunderte Teilnehmer festgenommen. Wie die "New York Times" berichtete, wurden bis zu 400 Demonstranten festgenommen.

Truppen des libyschen Übergangsrats und Anhänger des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi haben sich am Samstag schwere Kämpfe in Gaddafis Heimatstadt Sirte geliefert. Nach einem Bericht des Nachrichtensenders Al-Dschasira leisteten im Stadtzentrum verschanzten Gaddafi-Milizen erbitterten Widerstand.

Der französische Senat hat erstmals einen sozialistischen Präsidenten. Jean-Pierre Bel aus dem Département Ariège in den Pyrenäen wurde in Paris von der Mehrheit der Senatoren zum Vorsitzenden der zweiten Parlamentskammer bestimmt.

Die ägyptische Führung will den seit mehr als 30 Jahre geltenden Ausnahmezustand aufheben und Zivilisten zukünftig nicht mehr vor Militärgerichten den Prozess machen. Das berichtetet das staatliche Fernsehen am Samstag.

Erneut haben im Jemen Zehntausende Regimegegner gegen Präsident Ali Abdullah Saleh protestiert. Der Präsident und sein Regime sollten wegen der gewaltsamen Unterdrückung der Proteste vor Gericht, forderten die Demonstranten am Samstag.

Afghanistans Präsident Hamid Karsai sieht offenbar keinen Sinn mehr in Verhandlungen mit den Taliban. Lange Zeit war Karsai einer der grössten Befürworter der Gespräche.

Das griechische Staatsdefizit fällt dieses Jahr voraussichtlich noch grösser aus als gedacht. Die Regierung erwartet ein Minus von fast 19 Milliarden Euro. Der Unmut gegen die Sparpläne flaut indessen nicht ab.

Mitarbeiter des IKRK drangen bis zu den Spitälern in der umkämpften libyschen Stadt Sirte vor. Trotz schwerer Gefechte gelang es ihnen, dort Medikamente abzugeben.

Zehntausende Briten protestierten in Manchester gegen die britische Sparpolitik. Und Premierminister Cameron musste sich bei zwei Parlamentarierinnen für abschätzige Bemerkungen entschuldigen.

Die EU, der IWF und die EZB werfen der griechischen Regierung vor, ihre Sparpläne seien virtuell. Realer ist dagegen offenbar ein Geldgeber aus dem Nahen Osten: Katar will in Griechenland investieren.

Nächste Woche wird der Friedensnobelpreis verliehen. Für manchen wurde die Ehrung zur Hypothek – etwa für die Frau des chinesischen Preisträgers Liu Xiaobo.

Die syrischen Oppositionellen haben nach libyschem Vorbild einen Nationalen Rat gebildet. Assads Regime zeigt sich davon unbeeindruckt: Regierungstruppen sind in die Rebellenhochburg Rastan einmarschiert.

Die Palästinenserbehörde solle den Plan ebenfalls annehmen, fordert Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Doch diese verlangt, dass Israel zuerst den umstrittenen Siedlungsbau stoppt.

Bei einem Luftangriff im Süden Jemens starben mindestens 30 Soldaten. Beim Angriff der Regierungstruppen handelte es sich um ein krasses Missverständnis.

Die Waffen seien möglicherweise in falsche Hände geraten und ins Ausland gelangt, befürchtet der libysche Übergangsrat. Mit ihnen könnten Terroristen ohne Probleme ein Passagierflugzeug abschiessen.

Der ehemalige Machthaber Hosni Mubarak hatte den Ausnahmezustand verhängt, der willkürliche Festnahmen und Schnellverfahren zulässt. Die Militärführung wollte daran festhalten, doch nun gibt sie unter Druck nach.

Nach der Tötung des radikalislamischen Predigers Anwar al-Awlaki im Jemen haben die Behörden die USA in Alarmbereitschaft versetzt. Sie befürchten, dass seine Anhänger Vergeltungsschläge planen.

Zehntausende Menschen haben in Portugal gegen das Sparprogramm der Regierung demonstriert. Die Gewerkschaften künden landesweite Streiks an.

Die US-Regierung hat mit der Ermordung von Anwar al-Awlaki erstmals die Tötung eines Amerikaners im Ausland erlaubt. Kritiker stellen die Legalität der Aktion in Frage.

Nach dem Erdrutschsieg der französischen Linken steht nun der Sozialist Jean-Pierre Bel dem Senat vor. Damit steht plötzlich ein Mann im Rampenlicht, den in der Öffentlichkeit kaum einer kennt.

Russland mustert die Kalaschnikow aus. Ein Blick auf die Geschichte des legendären Sturmgewehrs, das in einem afrikanischen Land sogar als Nationalsymbol verehrt wird.

Die westlichen Streitkräfte haben offenbar bereits Anfang Woche den höchsten Kommandanten des berüchtigten Haqqani-Netzwerkes in Afghanistan gefangen genommen.

Rastan war eine der Protesthochburgen in Syrien. Nachdem die Armee mit 250 Panzern vorgerückt ist, blieb von der Stadt nicht viel übrig.

Die Rückkehr Wladimir Putins erniedrigt die russischen Staatsbürger, sagt der Philosoph Michail Ryklin. Er spricht im Interview über die erstickte Opposition und die tragische Geschichte seiner Frau.

Die US-Drohne, die gestern Anwar al-Awlaki tötete, hat anscheinend voll ins Schwarze getroffen. Neben dem Hassprediger kam laut US-Behörden auch der wichtigste Bombenbauer von al-Qaida ums Leben.

Wieder eine verfrühte Erfolgsmeldung aus dem Lager der libyschen Rebellen: Mussa Ibrahim, der seinen Chef Ghadhafi vor den Kameras vertrat, ist entgegen einer früheren Meldung auf freiem Fuss.