Die überraschende Rückkehr von Präsident Ali Abdullah Saleh hat die Gewalt im Jemen neu angeheizt. Unbeeindruckt von allen Massenprotesten lehnte der 69-Jährige am Sonntag in einer landesweit übertragenen Rede einen Rücktritt ab.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat eine gemeinsame Offensive der türkischen und iranischen Streitkräfte gegen kurdische Rebellen im Nordirak angekündigt. Beide Länder arbeiteten zusammen und seien entschlossen, sagte er am Sonntag. Es gebe keine Verzögerungen, sagte er.
Schwere Schlappe für Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy sieben Monate vor der nächsten Präsidentschaftswahl: Erstmals seit einem halben Jahrhundert errangen die oppositionellen Sozialisten nach eigenen Angaben die Mehrheit im Pariser Senat.
In der Hauptstadt Tripolis wurde ein Massengrab mit den Überresten von mehr als 1700 Menschen gefunden. Das Grab sei in der Nähe des Abu-Salim-Gefängnisses entdeckt worden, bestätigte die Übergangsregierung einen Bericht des Fernsehsender Al-Dschasira vom Sonntag.
In Bulgarien sind bei Zusammenstössen zwischen Roma und slawisch-stämmigen Dorfbewohnern mehrere Häuser eines Roma-Bosses niedergebrannt worden. Die Polizei nahm in der Nacht zum Sonntag in dem südbulgarischen Dorf Katuniza im Raum Plowdiw 127 Menschen fest, teilte das Innenministerium mit.
Bei einem Selbstmordanschlag auf eine christliche Kirche in der indonesischen Stadt Solo sind am Sonntag mindestens 27 Menschen verletzt worden. Auch der Attentäter kam ums Leben.
Nach seinem historischen Antrag bei der UNO auf Anerkennung Palästinas als Mitglied haben tausende Menschen Präsident Mahmud Abbas am Sonntag in Ramallah wie einen Helden gefeiert.
Zum Abschluss seiner Deutschlandreise hat Papst Benedikt XVI. vielfach als unnachgiebig kritisierte Haltungen des Vatikans in Grundsatzfragen bekräftigt. Bei einer Messe mit rund 100'000 Besuchern in Freiburg rief er die deutschen Katholiken am Sonntag zu absoluter Papsttreue auf.
Frauen in Saudi-Arabien sollen erst 2015 das Wahlrecht bekommen. Wie König Abdallah am Sonntag in Riad ankündigte, sollen Frauen bei den übernächsten Kommunalwahlen in vier Jahren ihre Stimme abgeben und sich auch als Kandidatinnen aufstellen lassen dürfen.
Beim Absturz eines Touristenflugzeugs in Nepal sind alle 19 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Das Flugzeug prallte am Sonntag nach einem Flug um den Mount Everest bei schlechtem Wetter gegen einen Berg und stürzte in Godavari ab.
Die spanische Region Katalonien verabschiedet sich vom Stierkampf. In der ausverkauften Arena La Monumental in Barcelona versammelten sich am Wochenende einige der bekanntesten Matadore Spaniens, um dort ein letztes Mal Stierkämpfe auszufechten.
Im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner hat der ehemalige Chef einer Pizza-Kette, Herman Cain, eine Probeabstimmung gewonnen.
Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow hat die Pläne des russischen Regierungschefs Wladimir Putin zur baldigen Rückkehr in den Kreml mit Zurückhaltung aufgenommen.
Ein Mitverantwortlicher am Massenmord an den Juden unter Hitler stand nach Informationen der Onlineausgabe der "Bild"-Zeitung jahrelang im Dienst des Bundesnachrichtendienstes (BND). Der ehemalige SS-Offizier Walther Rauff verantwortete die Entwicklung und den Einsatz von Gaswagen, in denen Menschen qualvoll mit Abgasen erstickt wurden.
Nach einjährigem Stillstand haben die Palästinenser mit ihrem UNO-Aufnahmeantrag wieder Bewegung in den Nahost-Konflikt gebracht. Das Nahost-Quartett schlug Israel und den Palästinensern vor, ihre Friedensgespräche innerhalb von vier Wochen wieder aufzunehmen.
Neue Wende im Mubarak-Prozess: Der Prozess gegen den ehemaligen ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak wegen der Tötung von mehr als 800 Demonstranten ist überraschend auf den 30. Oktober vertagt worden.
Papst Benedikt XVI. hat den Mut der Katholiken in DDR-Zeiten gewürdigt. "Die politischen Veränderungen des Jahres 1989 in unserem Land waren nicht nur durch das Verlangen nach Wohlstand und Reisefreiheit motiviert, sondern entscheidend durch die Sehnsucht nach Wahrhaftigkeit", sagte er in seiner Predigt am Samstag auf dem Erfurter Domplatz.
Die Weltbank hat ihre Hilfe für die Hungernden am Horn von Afrika nahezu vervierfacht. Die Hilfe für die Länder, "die von der schlimmsten Dürre seit mehr als einem halben Jahrhundert betroffen sind", werde auf 1,88 Milliarden Dollar aufgestockt.
Nur wenige Wochen nach dem Tod zweier deutscher Entwicklungshelfer ist in Afghanistan der Polizei zufolge erneut ein Deutscher getötet worden. Bewaffnete hätten das Auto des Touristen in der entlegenen Provinz Ghor beschossen.
Der 76 Jahre alte Dalai Lama will noch nicht über seine Nachfolge reden. Erst wenn er 90 Jahre alt sei, werde er andere buddhistische Führer und Anhänger des tibetischen Buddhismus konsultieren, teilte das geistliche Oberhaupt der Tibeter am Samstag mit.
Die französischen Sozialisten holen sich zum ersten Mal seit 50 Jahren die Mehrheit im Senat. Während sie von einem historischen Tag sprechen, dürften auf den Präsidenten härtere Zeiten zukommen.
Die Palästinenser feierten Mahmud Abbas bei der Rückkehr aus New York wie einen Helden. Dieser bekräftigte sogleich seine Forderungen an Israel. Benjamin Netanyahus Antwort liess nicht lange aus sich warten.
Laut dem türkischen Ministerpräsidenten werden die Streitkräfte beider Länder eine Offensive gegen die Kurdische Arbeiterpartei starten. Noch ist unklar, ob dabei Bodentruppen eingesetzt werden.
Zum ersten Mal seit seiner Rückkehr hat sich Präsident Saleh in einer Fernsehansprache ans Volk gewandt. Einen Rücktritt lehnt er darin ab. Doch er machte klar, wer für ihn die Schuldigen am Blutvergiessen sind.
Der frühere russische Präsident Michail Gorbatschow äussert sich kritisch zur Rochade von Medwedew und Putin. Gleichzeitig regt sich auch der Widerstand in der Regierung des Landes.
In Libyen haben Behörden ein Massengrab mit rund 1700 Leichen gefunden. Bei den Toten handelt es sich um Häftlinge aus dem berüchtigten Gefängnis Abu Salim.
Ein grosser Schritt der Gleichberechtigung für das konservative Land: der saudiarabische König Abdullah will Frauen 2015 erstmals an die Urnen lassen.
Bei einer Reihe von Terroranschlägen im irakischen Kerbela sind mindestens 22 Menschen getötet und fast hundert weitere Menschen verletzt worden. Noch bekannte sich niemand zu den Attentaten.
Zum Abschluss seines Besuchs hat Papst Benedikt XVI. vor der menschlichen und seelischen Verarmung gewarnt. Sein Auftreten während der Deutschlandreise sorgt für reichlich Kritik.
Kampfjets des Militärbündnisses flogen zur Unterstützung der Rebellen-Offensive mehrere Angriffe auf die Stadt. Derweil berichtet die Nato von Brutalität durch Ghadhafi-Treue gegen die Zivilbevölkerung.
Der deutsche Finanzminister stilisiert die Rettung der griechischen Finanzen zur Schicksalsfrage für die ganze EU. Und Wolfgang Schäuble warnt Italien.
Bei übergriffen durch syrische Sicherheitskräfte sind dreizehn Menschen getötet worden. Zudem wurde in Damaskus der französische Botschafter von Assad-Getreuen angegriffen.
Das Nahost-Quartett hatte Israel und Palästina eine Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen in den nächsten vier Wochen vorgeschlagen. Palästina lehnt den Plan jedoch als «unvollständig» ab.
In Russland bahnt sich eine neue Präsidentschaft von Wladimir Putin an. Staatschef Dmitri Medwedew schlug seinen Vorgänger in Moskau als Kandidaten für die Präsidentenwahl 2012 vor.
In Sanaa griffen Salehs Truppen ein Zeltlager der Regierungsgegner an. Dabei starben mindestens 40 Aktivisten. Salehs Sohn Ahmed soll die Attacke der Republikanischen Garde kommandiert haben.
Papst Benedikt XVI. wurde am dritten Tag seines Deutschlandbesuchs auf dem Münsterplatz von tausenden Gläubigen in Freiburg begrüsst. In Erfurt schoss ein Mann zuvor viermal auf Sicherheitsleute.
Mahmud Abbas Einforderung der UN-Vollmitgliedschaft wird in Palästina wie ein Sieg gefeiert. Nahostexperte Arnold Hottinger erklärt, weshalb auf die Euphorie bald Ernüchterung folgen dürfte.
Vor der UN-Vollversammlung hielt Mahmud Abbas heute seine lang erwartete Rede. Nach dem Antrag des palästinensischen Präsidenten fürchtet Israel nun einen Anschlag seitens der Hamas.
Lange mussten sie auf eine Anteilnahme seitens der obersten katholischen Instanz warten: Papst Benedikt XVI. sprach heute den Missbrauchsopfern sein «tiefstes Mitgefühl» aus.
Die deutsche SPD stellt sich gemäss einem Bericht geschlossen gegen das Steuerabkommen mit der Schweiz. Parteichef Sigmar Gabriel ist fest entschlossen, gegen das «unanständige Abkommen» vorzugehen.