Kämpfer des libyschen Nationalen Übergangsrats sind am Freitag in Sirte, der Heimatstadt des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi, eingedrungen. Nach eigenen Angaben kontrollierten sie den östlichen Zugang zu der Küstenstadt 360 Kilometer östlich der Hauptstadt Tripolis.
Nach der abtretenden Bundesrätin Micheline Calmy-Rey soll im Kosovo ein Platz benannt werden. Die kosovarische Regierung hat einen entsprechenden Vorschlag der Nachrichtenagentur "Presheva Jonë" akzeptiert.
Die Palästinenser schreiben UNO-Geschichte: Präsident Mahmud Abbas hat trotz aller Warnungen und Drohungen Israels und der USA am Freitag in New York bei UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon den Antrag auf Vollmitgliedschaft eines Staates Palästina bei den Vereinten Nationen eingereicht.
Präsident Ali Abdullah Saleh ist nach dreimonatiger Abwesenheit in den Jemen zurückgekehrt. Nach seiner Ankunft in Sanaa am Freitag machte der umstrittene Staatschef gleich klar, dass er nicht an einen Rücktritt denkt.
Am zweiten Tag seines Deutschlandbesuchs hat Papst Benedikt XVI. Forderungen nach schnellen Fortschritten in der Ökumene eine Absage erteilt. Mit Blick auf Erwartungen an ein "ökumenisches Gastgeschenk" sprach er am Freitag in Erfurt von einem "politischen Missverständnis".
Zum Abschluss des Prozesses wegen Scheinstellen im Pariser Rathaus Anfang der 90er Jahre hat der französische Altpräsident Jacques Chirac am Freitag seine Unschuld beteuert.
Die US-Bundespolizei FBI hat einen mutmasslichen Hacker der Gruppen Anonymous/LulzSec festgenommen. Dem 23-Jährigen wird Verschwörung vorgeworfen. Er soll an Hacker-Angriffen auf den Unterhaltungselektronik-Riesen Sony beteiligt gewesen sein.
Heftiger Regen und Überschwemmungen haben in der süd-pakistanischen Provinz Sindh nach UNO-Angaben mehr als 70 Prozent der Ernte beschädigt oder vernichtet.
Machtwechsel in Sambia: Bei seinem vierten Anlauf hat Oppositionsführer Michael Sata ("König Cobra") von der Patriotischen Front die Präsidentenwahl in dem südostafrikanischen Binnenstaat für sich entschieden.
In Deutschland werden Bundesbeamte, Richter und Soldaten, die in sogenannten Homo-Ehen leben, künftig nicht mehr finanziell benachteiligt.
Zwei von Serben neu eröffnete Grenzübergänge haben den Konflikt im Nordkosovo weiter angeheizt. Sie wollen damit den von der internationalen Schutztruppe KFOR gehaltenen Grenzposten Jarinje nach Serbien umgehen, berichteten die Medien am Freitag in Pristina und Belgrad.
Eine kurdische Untergrundgruppe hat sich zum Bombenanschlag in der türkischen Hauptstadt Ankara bekannt, bei dem am Dienstag drei Menschen getötet und mehr als 30 verletzt worden waren.
Drei Tage nach der Ermordung von Ex-Präsident Burhanuddin Rabbani haben sich Tausende Afghanen in Kabul versammelt, um Abschied von dem Vorsitzenden des Hohen Friedensrates zu nehmen.
Bei Erdrutschen nach heftigem Regen sind in Guatemala mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Donnerstag (Ortszeit) mitteilten, wurden im Dorf Manantial 400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt mehrere Häuser von Schlammlawinen mitgerissen.
In der mexikanischen Hafenstadt Veracruz hat die Polizei am Donnerstag insgesamt elf Leichen gefunden. Sie waren an mehreren Stellen der Stadt am Golf von Mexiko, am Flughafen und im angrenzenden Boca del Rio abgelegt worden.
Am Rande von Protesten für ein besseres Bildungssystem ist es in Chile erneut zu Ausschreitungen gekommen. Kurz vor Abschluss eines Protestmarsches zehntausender Menschen durch die Hauptstadt Santiago de Chile warfen kleine Gruppen vermummter Jugendlicher am Donnerstag (Ortszeit) Steine auf Polizisten und zündeten Reifen an.
Die burmesische Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi bekommt den renommierten Chatham-House-Preis. Die 66-Jährige sei zu einem "internationalen Symbol für Demokratie und friedlichen Widerstand" geworden, hiess es in der Begründung.
Die US-Bundespolizei FBI hat ein Mitglied der Hackergruppe Lulz Security festgenommen. Diese soll in die Cyber-Attacke auf den Elektronikriesen Sony verwickelt sein.
Die Amerikanerin Jaycee Dugard, die 18 Jahre von einem Entführer gefangen gehalten und missbraucht wurde, hat die US-Regierung auf Schadenersatz verklagt. Die 31-jährige Kalifornierin reichte ihre Klage am Donnerstag bei einem Bundesgericht in San Francisco ein.
Der Hauptverdächtige im Prozess über den Bombenanschlag vom vergangenen April im marokkanischen Marrakesch hat am Donnerstag sein Geständnis widerrufen und jegliche Beteiligung an dem Attentat abgestritten.
In einer neuen Audio-Botschaft behauptet Aischa Gaddafi, ihr Vater, der libysche Ex-Machthaber, sei gesund und kämpfe an der Seite seiner Anhänger gegen die Rebellen.
Palästinenserpräsident Abbas hat offiziell die Mitgliedschaft seines Landes bei den Vereinten Nationen beantragt. Mit Freudentänzen haben Tausende Palästinenser den Antrag auf eine Vollmitgliedschaft gefeiert.
Dem früheren französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac wird Korruption vorgeworfen. Aus Mangel an Beweisen hat die Staatsanwaltschaft bereits die Einstellung des Verfahrens gefordert.
Um vor umstrittenen Nachwahlen Proteste schiitischer Bürger zu verhindern, hat die Polizei in Bahrain die Zugänge zum Lulu-Platz abgesperrt. Die Opposition boykottiert die Nachwahlen.
Eine syrische Aktivistin ist offenbar in Geheimdienst-Haft getötet und verstümmelt worden. Die EU hat die Sanktionen gegenüber dem syrischen Regime verschärft.
Zehn Wochen vor der Parlamentswahl hat die russische Regierungspartei Geeintes Russland deutlich gemacht, dass sie unersetzbar sei. Ministerpräsident Wladimir Putin gab sich erstaunlich gemässigt.
Kurz vor der Rede des Präsidenten Mahmud Abbas vor der UNO-Vollversammlung steigen die Spannungen zwischen Palästinensern und israelischer Armee. Im Westjordanland kam es bereits zu Auseinandersetzungen.
Die UNO wird die Palästinenser nicht als Vollmitglied in die Staatengemeinschaft aufnehmen. Doch die von Präsident Abbas erzwungene Abstimmung nötigt den Westen, Farbe zu bekennen.
Sechs Monate nach der Tsunami-Katastrophe in Japan sind zwei neue Videos aufgetaucht, die die verheerende Wirkung der Flutwellen auf eine Stadt in ihrem ganzen Ausmass zeigen.
Nachdem bereits hunderte tunesische Flüchtlinge nach Sizilien gebracht worden sind, haben nun auch die letzten 70 die italienische Insel Lampedusa verlassen. Jetzt sei die Lage «unter Kontrolle», sagt die Polizei.
Wenn die UNO zur Vollversamlung ruft, kommen die Mächtigen dieser Welt. Von Chruschtschow bis Gaddafi: Die Reden an der UNO-Vollversammlung sorgten nicht selten für Aufruhr.
Serbien schüttet im Konflikt mit dem Kosovo weiter Öl ins Feuer, in dem sie zwei neue Grenzübergänge eröffnet. Damit soll die KFOR umgangen werden.
Nach dem Tod des ehemaligen afghanischen Präsidenten Burhanuddin Rabbani haben zahlreiche Afghanen Abschied genommen. Rabbani starb durch einen Taliban-Anschlag.
Martin McGuinness präsentiert sich den irischen Wählern als Friedensmacher. Doch viele möchten mehr über seine Zeit in der Irisch-Republikanischen Armee wissen.
In Mexiko sorgt ein weiterer Leichenfund für Entsetzen. In der Hafenstadt Veracruz sind elf tote Menschen gefunden worden. Erst diese Woche wurden in der Nähe 35 Leichen entdeckt.
Im Juni flüchtete er nach einer Verletzung bei einem Angriff. Nun ist der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh zurück in der Hauptstadt. Die verfeindeten Gruppen ruft er zu einem Waffenstillstand auf.
In einem Vorort von São Paulo hat ein Zehnjähriger im Klassenzimmer eine Waffe gezogen und damit auf seine Lehrerin gefeuert. Danach flüchtete er und richtete sich selbst.
Noch vor seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung wird Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die UNO-Mitgliedschaft beantragen. In Israel herrscht Alarmbereitschaft.
Die Proteste in Chile für ein besseres Bildungswesen brechen nicht ab. Wieder sind bis 150 000 Menschen auf die Strasse gegangen. Nicht alle blieben gewaltlos.
Die Entwicklungsländer und die aufstrebenden Nationen wollen sich vor einer Krise à la Euro schützen und wollen gemeinsame Massnahmen treffen. Sie sind «besorgt».