Ministerpräsident Rasmussen hat noch in der Wahlnacht die Niederlage seiner liberal-konservativen Koalition eingeräumt. Zum ersten Mal dürfte nun eine Frau das Land führen.
Noch ist der Krieg in Libyen nicht vorbei, doch der Machtpoker um die politische Zukunft hat längst begonnen. Die radikalen Kräfte haben dabei einen entscheidenden Vorsprung.
David Cameron und Nicolas Sarkozy waren die treibenden Kräfte hinter der Nato-Intervention im reichen Wüstenstaat. Heute haben sie sich in Tripolis und Benhgasi feiern lassen.
Laut eigenen Angaben sind die Rebellen in die ersten Bezirke von Ghadhafis Geburtsstadt vorgedrungen. Ghadhafi-Truppen nahmen sie mit Raketen unter Beschuss.
In Belgien ist in der Nacht auf heute ein erster Schritt aus der Staatskrise geglückt. Wie nachhaltig die Einigung zwischen den zwei Bevölkerungsgruppen sein wird, ist aber alles andere als klar.
Nach dem Sturm auf die israelische Botschaft in Kairo von vergangener Woche steht in Amman der «Marsch der Millionen» an. Israel soll seine Diplomaten bereits in der Nacht vorsorglich evakuiert haben.
Der israelische Regierungschef will die Interessen seines Landes selber vor den Vereinten Nationen vertreten. Er plant in New York eine Rede zum Streit um den Palästinenserstaat zu halten.
In den öffentlichen Fernseh-Debatten gibt sich der republikanische Präsidentschaftsanwärter Rick Perry gerne als Garant für Jobs. Unter seinesgleichen zeigt er aber, was ihn tatsächlich umtreibt.
China relativiert die Ankündigung seines Regierungschefs, man werde Europa unter die Arme greifen. Die Europäer müssten das eigene Haus in Ordnung bringen. Zudem werde seine wirtschaftliche Rolle überschätzt.
Die Hilfsorganisation hat in den zuletzt umkämpften Gegenden bereits über 100 Leichen exhumiert. Lateinamerikanische Staaten sprechen sich derweil gegen einen Rebellen-Sitz in der UNO aus.
In Detroit stand der Nigerianer vor Gericht, welcher 2009 in einem Passagierflugzeug einen Sprengsatz zünden wollte. Während der Anhörung beschwor er Jihad-Rufe und rief «Osama ist am Leben».
Der griechische Ministerpräsident Papandreou hat in einem Gespräch mit Merkel und Sarkozy versichert, das verordnete Sparprogramm umzusetzen. Einen Austritt aus der Eurozone schliesst er aus.
An der Grenze zur Türkei führte Bashar Assad eine Offensive gegen Deserteure und Demonstranten durch. Seine Truppen stürmten mehrere Städte und Dörfer und nahmen mindestens 100 Personen fest.
José Manuel Barroso hat die Debatte um Eurobonds angeheizt: Sarkozys und Merkels Plan für eine Wirtschaftsregierung lehnt er ab. Dem EU-Kommissionschef schwebt ganz anderes vor.
Die beiden Hauptinitiatoren des Nato-Einsatzess wollen gemäss Medienberichten heute nach Libyen reisen. Die Sicherheitsvorbereitungen dafür sind riesig.
Die Gewalt des Regimes von Bashar al-Assad gegen die Aufständischen scheint nun jene Gegengewalt zu provozieren, die es bisher zu bekämpfen vorgab.
Die jüngsten Anschläge auf westliche Ziele in Afghanistan zeugen von einem Taktikwechsel der Taliban. Zudem nutzt die Organisation vermehrt die Schlagkraft einer neuen, heimtückischen Waffe.
Die italienische Abgeordnetenkammer dem Sparpaket der Regierung zugestimmt. Zuvor hatten die Abgeordneten Ministerpräsident Silvio Berlusconi das Vertrauen ausgesprochen.
Angela Merkel, Nicolas Sarkozy und Giorgos Papandreou greifen heute zum Hörer. Telefondiplomatie in der Krise quasi. Wie funktioniert das? Wer spricht? Und wie verständigt man sich?
Der 20-stündige Angriff auf das Botschaftsviertel in Kabul kostete 27 Menschen das Leben. Ein Terrornetzwerk aus Pakistan soll für die Anschläge verantwortlich sein.
Ein Buch über die Ex-Gouverneurin Sarah Palin gibt in den USA zu reden. Die Enthüllungen des bekannten Autors Joe McGinniss haben es in sich. Es geht um Sex, Macht und Drogen.
Der gefährliche Mafia-Boss Antonio Pelle ist aus einem italienischen Spital geflohen. Der 49 Jahre alte Chef der kalabrischen 'Ndrangheta entkam aus dem Hospital von Locri, in das er vor fünf Tagen mit einem Notarztwagen gebracht worden war.
Acht Monate brauchten die USA 2003, um Saddam Hussein aufzuspüren. Wenn die libyschen Rebellen Gaddafi schneller fassen wollen, sollten sie deren Fehler vermeiden.
Bei der Parlamentswahl in Dänemark zeichnet sich laut Wählernachfragen ein Sieg der linksgerichteten Opposition ab. Bestätigt sich das Ergebnis, käme erstmals eine Frau an die Macht.
David Cameron und Nicolas Sarkozy haben mit der neuen Führung in Libyen den gemeinschaftlich errungenen Sieg über Muammar al-Gaddafi gefeiert. Das Sicherheitsaufgebot war extrem.
In Weissrussland hat der Prozess gegen die beiden mutmasslichen Täter des Bombenanschlags auf die Minsker Metro begonnen. Die Angeklagten wurden in einem Gitterkäfig vorgeführt.
Prinz Al-Walid bin Talal bin Abdulazziz al-Saud ist milliardenschwer. Doch der mächtige Mann hat Ärger mit der Justiz: In Spanien wird ein Vergewaltigungsfall neu aufgerollt.
Dem italienischen Regierungschef Silvio Berlusconi droht ein fünfter Prozess - wegen Beihilfe zur Veröffentlichung von abgehörten Telefongesprächen in einer Wirtschaftssache. Es geht um die «Enthüllung von Amtsgeheimnissen».
Heute will Texas den Mörder Duane Edward Buck exekutieren. Sein Todesurteil kam zustande, weil ein Psychologe ihn als «zukünftige Gefahr» einstufte - aufgrund seiner Hautfarbe.
Erst meldete sich Erdogan an. Jetzt sind Cameron und Sarkozy ihm zuvorgekommen. Drei Staatsmänner reisen gleichzeitig nach Libyen. Es geht um Prestige - und ums Geld.
Aus Furcht vor Ausschreitungen hat Israel seine Diplomaten nach Hause geholt. Jordanische Aktivisten haben einen «Marsch der Millionen» auf die israelische Botschaft angekündigt.
Mit Panzern fallen die Anhänger von Präsident Assad in die Dörfer im türkisch-syrischen Grenzgebiet ein. Bei willkürlichen Schiessereien sollen mindestens vier Bewohner getötet worden sein.
Gut 15 Prozent der Amerikaner leben unter der Armutsgrenze. Chris Coon gehört bald nicht mehr dazu: Der Bettler will eine Million Dollar erschnorren und seine Aktion statistisch auswerten.
Umar Farouk Abdulmutallab zog vor einem US-Gericht eine Show ab: Mit «Osama lebt»-Rufen und den Füssen auf dem Tisch verteidigte er sich und stiess die Richterin vor den Kopf.
4,1 Millionen Dänen wählen am Donnerstag. Damit geht wohl die Ära der rechtspopulistischen Machtbeteiligung zu Ende: Oppositionschefin Helle Thorning-Schmidt liegt in den Umfragen vor Regierungschef Lars Løkke Rasmussen.
Jorge Noguera, ehemaliger Chef des kolumbianischen Inlandsgeheimdienstes, ist wegen der Zusammenarbeit mit rechtsextremen Milizen zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Nach fast fünfzig Jahren unter Verschluss ist ein Interview mit Jackie Kennedy veröffentlicht worden. Ihr Mann kommt darin sehr gut weg - im Gegensatz zu vielen anderen Persönlichkeiten.
Italiens Senatoren sind der Ansicht, dass Silvio Berlusconi tatsächlich geglaubt habe, Ruby Rubacuore sei die Nichte von Hosni Mubarak - und stellen die Zuständigkeit des Gerichts in Frage.
Zwei US-Organisationen wollen Papst Benedikt XVI. und drei Kardinäle vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag zerren. Ihnen werden «Verbrechen gegen die Menschlichkeit» vorgeworfen.
Die Abgeordnetenkammer hat nach dem Vertrauensvotum für Silvio Berlusconi das Vertrauen, mit dem das Sparpaket abgesichert worden war, auch für die Sparmassnahmen votiert. Erstaunlicherweise wurde die Abstimmung höchst knapp.