In Grossbritanniens vierter Krawall-Nacht breitet sich die Gewalt vor allem ausserhalb Londons aus. Gewalttäter steckten im englischen Manchester ein Modegeschäft in Brand. Das berichtete die britische Nachrichtenagentur PA am Dienstagabend.
Wegen der anhaltenden Gewalt der syrischen Regierung gegen die Protestbewegung hat die Türkei ihren Druck auf Syriens Präsidenten Baschar al-Assad verstärkt. Assad wies die Forderungen aus dem Nachbarland mit harschen Worten erneut zurück.
Der frühere deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl hat am Dienstag ein meterhohes Stück Berliner Mauer bekommen. Es soll im Garten seines Wohnhauses aufgestellt werden.
Randalierer und Brandstifter versetzen ganz London in Angst und Schrecken und tragen die Gewalt jetzt auch in weitere englische Städte. Nach vielen Verletzten in drei Chaos-Nächten erlag am Dienstag ein 26-Jähriger seinen Schussverletzungen - der erste bei den Krawallen Getötete.
Der frühere US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld muss sich wegen der Folterung zweier US-Informanten durch die US-Streitkräfte im Irak vor Gericht verantworten. Ein Berufungsgericht in Chicago gab am Montag einer entsprechenden Klage statt.
Wenige Tage nach dem überraschenden Rückzug der radikalislamischen Shabab-Miliz aus der somalischen Hauptstadt Mogadischu hat die Übergangsregierung den Kämpfern eine Amnestie angeboten. Es sei an der Zeit, "den Krieg zu beenden", sagte Regierungssprecher Abdirahman Osman.
Bildergalerie zum 50. Jahrestag der Errichtung der Mauer in Berlin am 13. August.
Bei einem Unfall auf einem Rummelplatz sind in Mittelspanien drei Menschen ums Leben gekommen. Auf einem Volksfest in der Kleinstadt Villacañas hatte sich am Dienstag an einem Fahrgeschäft ein Korb in voller Fahrt gelöst und war durch die Luft geschleudert worden.
Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 haben am Dienstag die Bauarbeiten am Stuttgarter Hauptbahnhof zeitweise behindert. 200 bis 300 Menschen hatten sich nach Polizeiangaben vor einer Baustelleneinfahrt versammelt.
Im Kampf gegen Vandalismus und Gewalt von Jugendlichen hat die US-Stadt Philadelphia eine nächtliche Ausgangssperre für Teenager verhängt. Bei Zuwiderhandlung drohen saftige Strafgelder.
Das New Yorker Zimmermädchen, das dem früheren IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn Vergewaltigung vorwirft, hat Zivilklage eingereicht. In ihrer Klage wirft die 32-Jährige Strauss-Kahn einen "gewalttätigen und sadistischen Angriff" vor.
In Genf haben iranische Volksmudschahedin und Sympathisanten vor der UNO ihr Sit-in den 100sten Tage in Folge fortgesetzt. Die Demonstranten, darunter die Präsidentin der Volksmudschahedin, Maryam Radschavi, forderten internationalen Schutz für die Volksmudschahedin im Irak.
Eine tschechische Reisegruppe hat in Island einen Unfall überlebt, bei dem ihr Bus auf den Grund einer Lagune gesunken ist. Der mit elf Touristen besetzte Bus sei am Samstag beim Überqueren der Blautulon-Lagune im Süden des Landes binnen weniger Sekunden im Wasser versunken.
Am dritten Tag der schweren Ausschreitungen in London sind in zwei weiteren Stadtteilen Fahrzeuge und Gebäude in Brand gesetzt worden. Südlich der Themse standen im Viertel Peckham am Montag ein Gebäude und ein Bus in Flammen.
Der Präsident des Nationalen Übergangsrats der Rebellen in Libyen, Mustafa Abdul Dschalil, hat am Montag nach Angaben der Aufständischen seine Regierung entlassen. Das Exekutivbüro sei suspendiert worden, sagte Rebellensprecher Mohammed Al-Kisch der Nachrichtenagentur AFP.
Auf den Diamatenfeldern im Marange-Gebiet im Osten Simbabwes werden einem britischen Medienbericht zufolge Zwangsarbeiter in einem Gefangenenlager von Soldaten und Polizisten gefoltert. Ein Sprecher der EU-Chefdiplomatin Catherine Ashton forderte "stichhaltige Beweise" für diese Behauptungen.
Der syrische Präsident Baschar al-Assad gerät erstmals auch durch arabische Staaten unter Druck. Nach der blutigsten Woche in den seit fünf Monaten andauernden Kämpfen in Syrien zogen Saudi-Arabien, Bahrain und Kuwait ihre Botschafter aus Damaskus ab.
Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) hat die somalische Hauptstadt Mogadischu nach fünf Jahren wieder auf dem Luftweg mit Hilfslieferungen versorgt. Hintergrund ist der anhaltende Zustrom von Menschen, die aus den dürreplagten Regionen des Landes fliehen.
Der Tropensturm "Muifa" hat im Nordosten Chinas riesige Wellen aufgespült und den Schutzdeich einer Chemiefabrik brechen lassen. Laut staatlichen Angaben reparierten Arbeiter am Montag den Deich der Fabrik in der Hafenstadt Dalian mit Baggern und versuchten, ihn weiter zu verstärken.
Ein Mann hat nach einem Streit mit seiner Freundin im US-Staat Ohio sieben Menschen erschossen. In einem Feuergefecht mit der Polizei wurde er getötet. Eine Frau überlebte nach Behördenangaben schwer verletzt. Zu den Opfern zähle auch ein elfjähriger Junge.
Von der Hungersnot in Ostafrika sind über 13 Millionen Menschen betroffen. Es braucht dringend mehr Platz in den Lagern. Mangelernährte Kinder erhalten ein Spezialessen. Fragen und Antworten zur Krise.
Rick Perry bringt sich als Kandidat der Republikaner in Stellung. Mit einer Gebetsveranstaltung scharte er die evangelikalen Christen hinter sich. Damit weckt er bei manchem Erinnerungen an George W. Bush.
Zwei Polizisten sind in der deutschen Stadt Gelsenkirchen in einen Hinterhalt gelockt und durch Messerstiche schwer verletzt worden.
Bei einem NATO-Angriff in Libyen sollen 33 Kinder und 32 Frauen getötet worden sein. Die NATO hat die Anschuldigung zurückgewiesen. Es habe aber Opfer bei einem Angriff auf ein militärisches Ziel gegeben.
Während die Krawalle auf weitere Gebiete übergreifen, werden die Rufe lauter, Wasserwerfer, Gummischrot oder Tränengas einzusetzen. Laut Innenministerium passt das aber nicht zu Grossbritannien.
Ein Familienvater hat das Chaos in London hautnah miterlebt. Die Gewalt lässt ihn ratlos zurück. Dennoch relativiert er im Interview mit 20 Minuten Online die Krawalle.
Die Türkei schickt via ihrem Aussenminister eine «letzte Warnung» Richtung syrischem Nachbarn. Regierungschef Assad lehnt jedoch jeden Kompromiss ab und droht mit Krieg in der ganzen Region.
Am letzten Donnerstag wurde Mark Duggan von der Londoner Polizei erschossen. Sein Tod hat zu den schwersten Unruhen in Grossbritannien seit 30 Jahren geführt. War er Opfer oder Täter?
Premierminister David Cameron rüstet auf im Kampf gegen die Krawallmacher. Er verdreifacht die Zahl der Polizisten auf bis zu 16 000 - und streicht allen Beamten die Urlaubstage.
Die Randalierer in England zeigen keine Skrupel. Mittlerweile werden selbst private Haushalte Ziel von Einbrüchen. Brandstifter zünden wahllos Gebäude an, Anwohner sind verzweifelt.
Weil bei Facebook und Twitter auch die Sicherheitskräfte mitlesen können, koordinieren die Krawallmacher in London ihre geplanten Ausschreitungen über den «BlackBerry Messenger».
Die Ausschreitungen fordern ihr erstes Opfer: Die Polizei hat einen toten Mann in einem Auto gefunden. 16 000 Polizisten sollen in London nun eine vierte Chaos-Nacht verhindern.
Das israelische Parlament hat angesichts der Demonstrationen gegen soziale Ungleichheit eine Sondersitzung für kommende Woche angesetzt. Die Abgeordneten würden aus der Sommerpause geholt.
Der für heute angekündigte Fluglotsenstreik ist gerade noch abgewendet worden. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) rief nach einem Verhandlungsmarathon die Schlichtung an und vereitelte den Ausstand.
Ein seltener Glücksmoment im Flüchtlingslager Dadaab in Kenia: Vor zwei Wochen stand Minhaj Gedi Farah noch kurz vor dem Tod. Doch dann kam alles anders.
Nach der Ermordung des Militärchefs der lybischen Rebellen haben diese ihr Exekutivkomitee aufgelöst.
Als wäre ihr Schicksal als Sklaven in den Diamantenminen von Simbabwe nicht grausam genug, macht jetzt ein BBC-Team Details über angebliche Folterlager in den Minen publik. Die EU reagiert skeptisch.
Das Gericht hat einen Antrag der Verteidigung auf Freilassung der ehemaligen ukrainischen Premierministerin abgelehnt. Die EU zeigt sich über die Verhaftung Timoschenkos besorgt.
In den Städten Homs und Deir al-Zor zeigen sich Assads Schergen skrupellos. Allein in Homs sollen am Montag laut syrischen Aktivisten 1500 Menschen inhaftiert worden sein.
Im Juli sank die Zahl der Arbeitslosen um 1178. Damit beträgt die Arbeitslosenquote noch 2,8 Prozent. Dagegen haben die 15- bis 24-Jährigen weniger oft einen Job.