Bei einem schweren Zugunglück im Osten Chinas sind am Samstag nach Berichten staatlicher Medien mindestens 32 Menschen getötet und über hundert weitere verletzt worden. Ein Schnellzug rammte einen stehenden Hochgeschwindigkeitszug teilweise von den Gleisen, wie der nationale Rundfunk berichtete.
Die Uhr tickt, doch es geht nicht voran im US-Schuldenstreit: Bei einem Krisentreffen mit führenden Kongresspolitikern hat Präsident Barack Obama am Samstag erneut versucht, zu einer Übereinkunft zu kommen. Die Begegnung im Weissen Haus dauerte nicht einmal eine Stunde und endete ohne Anzeichen eines Durchbruchs.
30'000 Menschen haben sich am Samstag in Genua an einer Demonstration im Andenken an den G8-Gipfel in Genua vor genau zehn Jahren beteiligt, bei dem der 23-jährige Carlo Giuliani erschossen wurde.
Der Terrorverdächtige in Norwegen hat nach Polizeiangaben ein erstes Geständnis abgelegt. Er gab zu, im Jugendlager auf der Insel Utøya das Feuer auf Teilnehmer eröffnet zu haben, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Die afghanischen Sicherheitskräfte haben in Masar-i-Scharif im Norden des Landes offiziell das Kommando von der Internationalen Schutztruppe Isaf übernommen.
In Belgien ist am Samstag ein Verbot teilweiser oder vollständiger Gesichtsverschleierung in der Öffentlichkeit in Kraft getreten. Frauen drohen beim Tragen von Burka oder Nikab nun bis zu sieben Tage Gefängnis und 137,50 Euro Strafe.
Nach dem Willen der libyschen Rebellen soll sich Machthaber Muammar al-Gaddafi vor einem internationalen Kriegsverbrechertribunal verantworten müssen.
Trotz der Rettungsbemühungen zahlreicher Tierschützer sind im äussersten Nordwesten Schottlands mindestens 25 Wale gestrandet und qualvoll ums Leben gekommen. Insgesamt waren fast 70 Grindwale an der Küste in der Nähe des Ortes Kyle of Durness am nordwestlichsten Zipfel des schottischen Festlandes in Not geraten.
Die Bürger in Lettland haben in einem ungewöhnlichen Schritt über die vorzeitige Auflösung des Parlaments abgestimmt. Grund für das noch von Ex-Präsident Valdis Zatlers am Samstag angesetzte Referendum war die Weigerung der Parlamentarier, die Immunität eines unter Korruptionsverdacht stehenden Abgeordneten aufzuheben.
Das mutmassliche Doppelattentat hat seine Spuren hinterlassen. DIE BILDER
Die peruanische Regierung hat dem Bau einer Öl-Pipeline im Norden des Amazonas-Gebietes zugestimmt. Die 207 Kilometer lange Leitung soll sich von der zentralen Provinz Maynas bis in die Amazonas-Region Loreto im Norden des Landes erstrecken.
In Syrien haben wieder hunderttausende Menschen gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad demonstriert. Nach dem Freitagsgebet gab es in mehreren Städten erneut zahlreiche Kundgebungen.
Im US-Budgetstreit ist am Freitag im demokratisch dominierten Senat erwartungsgemäss ein von den Republikanern eingebrachtes Gesetz für Budgetkürzungen gescheitert. Die Gespräche für die nötige Anhebung der Schuldenobergrenze gehen weiter, bisher ohne Erfolg.
Serbien hat den mutmasslichen Kriegsverbrecher Goran Hadzic an das UNO-Tribunal in Den Haag ausgeliefert. Zwei Tage nach seiner Verhaftung in Belgrad wurde der 52-Jährige am Freitag in die Niederlande geflogen und dort ins Gefängnis gebracht.
Die Schwulen-Ehe ist von diesem Wochenende an auch in New York erlaubt. Die Behörden machen deswegen eine Ausnahme und öffnen am Sonntag die Standesämter. Der Andrang wird gewaltig sein.
In weiten Teilen der USA leiden die Menschen unter einer extremen Hitzewelle. Für ein Gebiet von Kansas in der Mitte des Landes bis nach Maine an der Ostküste sprach der nationale Wetterdienst Hitzewarnungen aus.
In der britischen Abhöraffäre gerät der Sohn des Medientycoons Rupert Murdoch immer mehr in die Schusslinie. Der 38-jährige James Murdoch wird von ehemaligen Untergebenen beschuldigt, am Dienstag vor dem Parlamentsausschuss für Kultur und Medien gelogen zu haben.
Saudi-Arabien plant ein neues Anti-Terror-Gesetz, das selbst bei friedlichen Protesten und kritischen Meinungsäusserungen massive Strafen vorsieht.
Mit Bienen als Verteidigungswaffe hat sich ein Slowake gegen einen brutalen Überfall mit einer Gartenschere gerettet.
Das Sterben in den von der Hungerkatastrophe in Ostafrika betroffenen Gebieten geht unvermindert weiter. Die Not wird noch verschlimmert durch die Al-Shabaab-Miliz, die internationalen Hilfslieferungen im Süden Somalias den Zugang verweigert.
Beim Massaker in einem norwegischen Sommerlager für Jugendliche auf der Insel Utøya sind 85 Menschen ums Leben gekommen. Attentäter Anders Behring B. hat ein erstes Geständnis abgelegt.
Die junge Prableen Kaur hat den Amoklauf auf Utøya überlebt. In einem Aufsatz erzählt sie, was sie auf der Insel gesehen hat.
Die Uhr tickt, doch es geht nicht voran im US-Schuldenstreit: Bei einem Krisentreffen mit führenden Kongresspolitikern hat Präsident Barack Obama erneut versucht, zu einer Übereinkunft zu kommen.
Oslo löst sich allmählich aus der Schockstarre. Nach den Anschlägen beginnen die Aufräumarbeiten im zerstörten Regierungsviertel – und erste Reflektionen der schrecklichen Ereignisse.
Psychologe Jens Hoffmann erklärt, warum sich Täter wie Anders Behring B. als Helden sehen. Und warum sich der Attentäter von Norwegen nach seiner Tat nicht selbst gerichtet hat.
Der Doppelanschlag in Norwegen erinnert an das Attentat des US-Rechtsextremen Timothy McVeigh, der 1995 168 Menschen tötete. Experten warnen vor einer neuen Art des Neonazi-Terrors in Europa.
In Syrien entgleiste ein Reisezug mit fast 500 Passagieren. Die Regierung spricht von einem Sabotageakt.
Norwegen steht unter Schock. Skandinavien-Korrespondent Bruno Kaufmann erklärt im Gespräch, weshalb das Doppelattentat möglich war und was den mutmasslichen Täter dazu bewegt haben könnte.
Der mutmassliche Attentäter hat vor den Anschlägen in Oslo und Utøya Spuren im Internet hinterlassen. Der 32-Jährige, der gerne jagt und Videospiele mag, bezeichnet sich als konservativer Christ.
Am Horn von Afrika spielt sich gemäss UNO die schlimmste humanitäre Katastrophe der Gegenwart ab. Besonders betroffen ist Somalia, von wo täglich Tausende von Menschen die Flucht nach Kenia antreten.
Der mutmassliche Attentäter von Oslo und Utøya war in der Agrarbranche tätig. Dies könnte ihm beim Bau der Bombe geholfen haben, die er im Regierungsviertel gezündet haben soll.
Amokläufer erschiessen nicht selten Dutzende Menschen. Doch bei keiner anderen Tat dieser Art sind in den vergangenen Jahrzehnten so viele Menschen getötet worden wie jetzt in Norwegen.
«22-07-2011»: Dieser Tag des Schreckens wird sich in die Geschichte der Norweger einbrennen, wie eine norwegische Zeitung schreibt. Norwegens Ministerpräsident Jens Stoltenberg zeigt sich bestürzt.
Überlebende des Massakers in Norwegen berichten von den Minuten des Grauens. Ein junger Mann erzählt, dass der Attentäter zweimal auf seine Opfer geschossen habe, um sicherzugehen, dass sie tot seien.
Männer und Frauen im Gebiet der Al-Shabab-Miliz in Somalia dürfen sich nicht mehr begrüssen, sofern sie nicht verwandt sind. Wer sich widersetzt, wird inhaftiert, ausgepeitscht oder sogar umgebracht.
Ein von den Republikanern eingebrachtes Gesetz für Ausgabenkürzungen ist im demokratisch dominierten US-Senat gescheitert. Der republikanische Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus reagierte enttäuscht.
Seit mehr als einem Jahr ist Belgien ohne gewählte Regierung. Nun ist dem designierten Premierminister Elio die Rupo ein entscheidender Schritt zu einer Regierungskoalition gelungen.
Goran Hadzic ist in Den Haag eingetroffen und in Haft genommen worden. Der von Serbien ausgelieferte mutmassliche Kriegsverbrecher wurde mit dem Flugzeug in die Niederlande geflogen.
Die Rettung von Griechenland könnte einige der 17 Euroländer teuer zu stehen kommen. Frankreichs Premierminister François Fillon rechnet mit einem Anstieg der Staatsverschuldung um etwa 15 Milliarden Euro.
Die Geschehnisse in Norwegen halten die Welt in Atem. Kurz nach dem Bombenattentat in Oslo wurde auf der Insel Utoya ein Schusswaffen-Anschlag auf ein Jugendtreffen verübt. So berichten die Medien.