Auf allen Kanälen laufen derzeit nach französischen Angaben Gespräche, um den seit Monaten schwelenden Konflikt in Libyen zu einem Ende zu bringen. Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi ist dabei nach Darstellung seiner Unterhändler "zum Rückzug bereit."
Bei massiven US-Drohnenangriffen im unruhigen pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan sind fast 50 Menschen getötet worden. Das verlautete am Dienstag aus Geheimdienstkreisen.
Nach der verheerenden Schiffskatastrophe auf der Wolga mit mehr als 110 Toten haben Taucher der russischen Rettungskräfte die Leichen des Kapitäns und seiner Frau geborgen. Damit stieg die Zahl der an die Wasseroberfläche gebrachten Opfer am Dienstag auf 88, darunter 19 Kinder.
Die Vereinten Nationen geraten bei der Versorgung der vor schwerer Dürre und Gewalt fliehenden Somalier zunehmend an ihre Grenzen. Wöchentlich treffen allein im kenianischen Flüchtlingslager Dadaab Tausende überwiegend aus Somalia stammende Menschen ein.
Treten vor Ort: Das Nahost-Quartett aus UNO, EU, USA und Russland hat sich nicht auf eine gemeinsame Linie für einen Neustart der festgefahrenen Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern einigen können.
In Ungarn ist das umstrittene Mediengesetz verschärft worden. Das Parlament in Budapest stimmte einer entsprechenden Vorlage am späten Montagabend zu. Private TV- und Radiosender geraten dadurch stärker unter Druck.
In London hat am Dienstag die Anhörung im Berufungsverfahren gegen die Auslieferung des Wikileaks-Gründers Julian Assange nach Schweden begonnen. Die schwedischen Behörden wollen den Australier wegen der Vergewaltigungsvorwürfe zweier Frauen befragen.
Zwischen Syrien und den USA bahnt sich ein schwerer diplomatischer Konflikt an. US-Aussenministerin Hillary Clinton sprach Präsident Baschar al-Assad das Recht ab, sein Land zu führen. Die Regierung in Damaskus erklärte daraufhin, Clintons Äusserungen stellten eine "klare Einmischung in die inneren Angelegenheiten Syriens dar".
Grosse Aufregung für 148 Touristen auf dem Weg von Dänemark auf die Azoren: Beim Start vom Flughafen Billund in Jütland platzte am Dienstag ein Reifen ihres Passagierflugzeugs. Die "Sicherheitslandung" zwei Stunden später auf demselben Flugplatz verlief dann völlig unproblematisch.
Ungarns rechtsnationale Regierung will Sozialhilfeempfänger zur Arbeit zwingen. Arbeitsfähige Betroffene sollen ihre Berechtigung auf jegliche finanzielle staatliche Zuwndung verlieren, wenn sie sich weigern, vom Staat oder Gemeinden angebotene Jobs anzunehmen.
Ein jüngerer Bruder des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai ist am Dienstag bei einem Attentat ums Leben gekommen. Ahmad Wali Karsai wurde in seinem Haus in Kandahar im Süden des Landes erschossen, wie die Provinzregierung von Kandahar mitteilte. Die radikal-islamischen Taliban bekannten sich zu der Tat.
Die Schweiz will zu den Rebellen in Libyen einen ständigen diplomatischen Kontakt aufbauen und eröffnet in der Stadt Bengasi ein Verbindungsbüro. Ein Sondergesandter wurde zu diesem Zweck in die Rebellenhochburg entsandt.
Strassenschlachten haben den Beginn des nordirischen Feiertags "Der Zwölfte" in Nordirland überschattet, bei dem sich jährlich zehntausende Protestanten an Umzügen beteiligen.
Frankreich will bis Ende kommenden Jahres ein Viertel seiner Soldaten und damit etwa 1000 Mann aus Afghanistan abziehen. Das kündigte Staatschef Nicolas Sarkozy am Dienstag während eines unangekündigten Kurzbesuchs in Afghanistan an.
Die Spitzengespräche über eine Lösung des US-Haushaltsstreits treten weiter auf der Stelle. Erneut wurden die Diskussionen von Vertretern von Demokraten und Republikanern des US-Kongresses am Montag nach anderthalb Stunden ergebnislos vertagt und sollen am (heutigen) Dienstag fortgesetzt werden.
Vier Monate nach Beginn der internationalen Luftangriffe auf Libyen stimmt die französische Nationalversammlung am Dienstag über eine Verlängerung des Militäreinsatzes ab. Vor allem Paris hatte die Vereinten Nationen zu der Mission gedrängt.
Die Staaten der Amazonas-Region wollen künftig enger zusammenarbeiten, um illegale Rodungen im Regenwald einzudämmen. Die acht Staaten, über die sich die grösste Urwaldfläche der Welt erstreckt, wollen unter anderem ihre Messmethoden aufeinander abstimmen, um eine globale Einschätzung der Abholzung zu ermöglichen.
Der frühere tunesische Justizminister Bechir Tekkari ist am Montag festgenommen worden. Dem Kabinettsmitglied des im Januar gestürzten langjährigen Präsidenten Zine al-Abidine Ben Ali werde Korruption und Amtsmissbrauch vorgeworfen.
Im Skandal um illegale Methoden britischer Zeitungsreporter kommen immer neue Details an Licht. Am Montag berichtete die BBC, der frühere Premierminister Gordon Brown soll von der "Sunday Times", einem als seriös geltenden Blatt aus dem Medienimperium von Rupert Murdoch, bespitzelt worden sein.
Unter dem Protest von Tierschützern gegen die Fortsetzung des Walfangs hat auf der britischen Kanalinsel Jersey die Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) begonnen. Bis Donnerstag bemühen sie sich unter anderem um mehr Transparenz in der Kommission.
Mit allen Mitteln wollen die Staats-und Regierungschefs der 17 Euroländer eine Ausbreitung der Schuldenkrise auf grosse Länder wie Italien und Spanien verhindern. Wegen der sich immer weiter zuspitzenden Lage auf den Finanzmärkten ist offenbar sogar ein Krisentreffen an diesem Freitag geplant.
Wikileaks-Gründer Julian Assange kämpft in einem Berufungsverfahren in London gegen eine Auslieferung nach Schweden. Sein Anwalt rechnet allerdings nicht mit einem positiven Urteil für seinen Mandanten. Die schwedischen Behörden wollen den Australier wegen der Vergewaltigungsvorwürfe zweier Frauen befragen.
Die Euro-Finanzminister gehen in ihren Verhandlungen über das zweite Hilfspaket für Griechenland einen Schritt weiter: Sie wollen offenbar in Kauf nehmen, dass Griechenland zeitweise als zahlungsunfähig eingestuft wird. Das ist ein Tabu-Bruch, erklärt Brüssel-Korrespondent Jonas Projer.
In ganz Russland gedenken die Menschen der Opfer des Schiffsunglücks auf der Wolga mit über 100 Toten. Unterdessen sind bei dem Schiff massive Mängel zu Tage gekommen. Präsident Dmitri Medwedew hat harte Strafen angekündigt.
In Japan macht sich Sorge über radioaktiv verstrahltes Rindfleisch breit. Fleisch von sechs verstrahlten Rindern wurde von einem Fleischverarbeitungsbetrieb in Tokio an mindestens zehn Provinzen ausgeliefert. Nach Angaben der Behörden überschritt die Cäsium-Menge den Grenzwert um das Drei- bis Sechsfache.
Selten ist ein Gesetz in Israel so umstritten gewesen wie das neue Anti-Boykott-Gesetz. Das Gesetz stellt Boykott-Aufrufe gegen illegale israelische Siedlungen unter Strafe. Für Kritiker verletzt das neue Gesetz das Grundrecht auf freie Meinungsäusserung. Es könnte für Israel international zu einem Bumerang werden.
Begleitet von Krawallen irischer Nationalisten hat in Nordirland die Marschsaison pro-britischer Protestanten begonnen. Bei Ausschreitungen wurden in der Nacht zum Dienstag in mehreren Katholikenvierteln Belfasts 22 Polizisten verletzt.
Der Abhörskandal in Grossbritannien reisst nicht ab. Ein weiteres Blatt des Verlages News International hat sich illegal geheime Informationen beschafft. Diesmal ist es die «Sunday Times», die bis anhin als seriös galt. Und es geht um Gordon Brown, den ehemaligen britischen Premierminister.
In Afghanistan ist ein jüngerer Bruder von Staatschef Hamid Karsai getötet worden. Ahmad Wali Karsai galt als einer der wichtigsten Männer im Süden des Landes. Derweil ist der französische Präsident Nicolas Sarkozy überraschend nach Afghanistan gereist.
Erneut zucken meterhohe Flammen am Nachthimmel der Sinai-Halbinsel. Vermummte Angreifer haben ein Terminal der ägyptischen Erdgasleitung nach Israel und Jordanien angegriffen und gesprengt.